Brainspotting in St. Gallen

Unser Hirn ist sehr stark mit unseren Augen verknüpft. Grand hat entdeckt, dass je nachdem, wohin wir blicken, andere Hirnregionen aktiviert werden. Diese Fähigkeit wird genutzt, um zu orten, in welcher Blickrichtung belastende Erlebnisse oder auch Ressourcen gespeichert sind. Bleibt man auf diesen Brainspot fokussiert mit Hilfe eines Zeigestabs, kommt es zu einer Entladung des Stresses oder zu einer Ausbreitung der Ressource. Dabei kann es zu Körperreaktionen wie Zittern, Augenzwinkern, veränderter Atmung etc. kommen. Möglicherweise kommen traumatische Inhalte oder Gefühle ins Bewusstsein. Das ist zur Auflösung aber nicht nötig. Selbst sehr frühkindliche belastende Erfahrungen, zu denen wir keine Erinnerung haben, können so ausgeleitet werden.
Das Ziel von Brainspotting ist, dass sich blockierte Erregung im Gehirn und Körper vollständig auflöst und sich in frei fliessende Lebensenergie verwandelt.

Astrologie – die Sterne im 2021

​2021: Ein neuer Zeitgeist hält Einzug
Im 2020 erlebten wir mit einer Planetenballung  im Steinbockzeichen ein Jahr der absoluten Verdichtung – Verdichtung bis zum Stillstand. Wenn das Rad einmal still steht, gibt es die Möglichkeit innezuhalten, in die Tiefe zu gehen, sich mit dem Existentiellen  auseinanderzusetzen und in sich den Nullpunkt auszuloten, wo der kleinstmögliche Kräfteeinsatz die grösstmögliche Wirkung hat, vergleichbar mit dem Punkt des statischen Gleichgewichts von physischen Kräften. Einen ruhigen, inneren Ort zu kennen, ist die beste Voraussetzung  für den Start in ein neues Jahr mit vielen Unbekannten.  Es ist ein Jahr, das eine neue Epoche einläutet. Nach einer 200-jährigen Betonung des Erdelements, verschieben sich die gesellschaftlichen Bestrebungen mit Jupiter und Saturn in  Richtung Luftelement. Erdelemente tendieren dazu, sich auf die physischen Formen, Ereignisse und Gegebenheiten des Lebens auszurichten. Effizienz, Leistungsstreben und Machbarkeit in physischen Belangen wurden bis an die Grenzen erkundet und ausgeschöpft.  Dahinter steht die Annahme, dass physische Lebensformen getrennt voneinander existieren.

Luft hingegen kennt keine Grenzen und verbindet alles Leben im Atem der Welt.  Mit der kommenden  Luft-Ära ist die Zeit reif für übergreifendes  Denken und Wissen: Wir sind vernetzt, verbunden und eingewoben in einen grossen Organismus des Austauschs auf allen Ebenen. Nur mit dieser Geisteshaltung können wir unsere  globalen Herausforderungen meistern. Technologische Entwicklungen nehmen sprunghaft zu.  Die Zeit ist aber ebenso reif für ungeahnte, innere Bewusstseinsentwicklungen.

Das ganze Jahr 2021 fordert von uns Geduld. Der Himmelsplanet Uranus drängt mit seinen Neuerungen auf allen Ebenen vorwärts, während Saturn, der Umsetzer, in der Praxis mit Grenzen des Machbaren konfrontiert ist und die Zügel des Tempos immer wieder zurückreissen muss. Daher sollten wir uns von neuen Möglichkeiten inspirieren lassen, deren Umsetzung jedoch auf das Machbare prüfen und ohne Zeitdruck angehen. Die grosse Kunst ist es, in der Zeit zu sein statt ihr vorauszueilen.              Auch die Natur durchkreuzt des Menschen Pläne mit disruptiven Vorgängen und fordert Achtung und Neuorientierung. Diese Offenheit wird durch die kollektive Lernaufgabe im Zwillingzeichen verstärkt, das Flexibilität, Neugier und Lernbereitschaft symbolisiert.